
Um- und Ausbau Hafenanlage Burgstaaken
Die Ufereinfassung der Westseite des Hafens Burgstaaken sollte auf einer Länge von 200 m saniert werden, da die Standsicherheit dieser Wand nicht mehr gegeben war. Die Stadt Fehmarn hatte sich daher entschlossen die Ufereinfassung auf der Westseite samt Freianlagen zu erneuern.
Die dafür gegründete ARGE Hafen Burgstaaken, bestehend aus der STRABAG AG und Hermann Koth Ingenieurbau GmbH & Co. KG, hat die Arbeiten ausgeführt.
Auf einer Länge von circa 120 lfdm wurden 1.400 m2 Spundbohlen einvibriert und schlagend nachgerammt. Die Spundbohlenlänge betrug dabei 11,50 – 12,50 m. Für die Anbindung von Ankern wurde hinter der Spundwand eine 400er Doppel-U-Gurtung montiert. Auf die Spundwand wurde hafengerecht ein Wulstholmprofil montiert. Als Sondervorschlag wurde in einem Teilbereich von 70 lfdm eine Trägerplattenwand hergestellt. Dafür wurden 80 Profilstahlträger HEB 260 in die Täler der alten Spundwand gerammt. In die Zwischenräume wurden 7 m lange Bleche gerüttelt. Der Spalt zwischen bestehender Spundwand und neuer Trägerplattenwand wurde mit Flüssigboden ausbetoniert.
Nach Fertigstellung der neuen Kaimauer kam ein Anprallschutz aus Bongossibohlen vor die Spund- und Trägerplattenwand. Zudem wurden Poller, Einstiegsleitern und Rückstauklappen eingebaut.
Die Erstellung eines neuen Steges gehörte ebenfalls zum Auftrag der ARGE. Dazu wurden 18 beschichtete Stahlrohre einvibriert und anschließend mit Bongossiholz belegt.